Die BC GGMT Vienna lieferten sich gegen UBSC Raiffeisen Graz im dritten Halbfinalspiel der Basketball Superliga einen regelrechten Krimi. Am Ende setzten sich die Basketballer aus der Hauptstadt Wien nach zwei Verlängerungen mit 108:102 gegen die Mannschaft aus der Steiermark durch. Im zweiten Spiel dominierten die Schwäne aus Gmunden das Spiel gegen die Unger Steels Gunners Oberwart vom ersten Viertel an. Die Basketballer der oberösterreichischen Mannschaften setzten sich gegen die Basketballer aus Burgenland am Ende klar mit 99:79 durch und stehen somit, wie die BC GGMT Vienna, im Finalspiel.

Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz

Beide Teams starteten eher gemächlich in das Spiel. Erst Mitte des ersten Viertels kamen die Wiener in Fahrt und lagen acht Zähler in Führung. Nach und nach schlichen sich allerdings einige Fehler in das Spiel der Wiener und die Basketballer aus der Steiermark konnten sich zurück in das Spiel kämpfen. Vor der Viertelsirene konnten die Grazer den Ausgleich herstellen. Das zweite Viertel blieb ebenfalls sehr spannend, denn der Underdog konnte mit den Wiener mithalten. Aufgrund von einem sehr guten Endspurt, verabschiedetet sich die Mannschaft aus der österreichischen Hauptstadt jedoch mit einem 49:42 in die wohlverdiente Halbzeitpause.

Nach der Halbzeitpause kamen die Steirer mit einem anderen Gesicht zurück und feierten einen 14:0-Lauf. Die Grazer spielten sich in einen Rausch und führten nach rund 30 Spielminuten mit 69:62. Die Anfangsphase des letzten Viertels gehörte ebenfalls den Grazern. Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit schafften es die Wiener dennoch, den Ausgleich herzustellen. Nach dem Ende des vierten Viertels stand es 94:94 und somit musste eine Entscheidung in der Verlängerung her. Nach zwei Verlängerungen konnten die Wiener das Spiel schlussendlich für sich entscheiden.

Die Stimmen zum Spiel

Petar Stazlc, Manager der Wiener, gratulierte nach dem spannenden Krimi seiner Mannschaft. Die Freude über den Einzug in das Finale ist selbstverständlich sehr groß. Es war ein unerwartet enges Spiel gegen einen starken Gegner aus Graz. Der Fokus der Mannschaft liegt nun auf dem Finalspiel. Neben dem Gewinn des Cups in Österreich, möchten die Wiener jetzt den nächsten Erfolg in der Vereinsgeschichte feiern.

Der Trainer der Grazer gratulierte den Wienern zum Einzug in das Finale und war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.